Startseite Aktueller Urlaub Reiserouten Archiv Sonntag, 1. Oktober  Das Frühstück um 8:30 (hallo es ist Urlaub, O-Ton Heinz) ist italienisch mit internationalen Zutaten wie Schinken, Käse, Rührei mit Speck und Naturyoghurt. Die Fahrzeit nach Palermo berechnet das Navi mit 1,5h, min 20 Minuten davon die Abfahrt vom Berg. Die Autobahn geht bis Palermo durch unzählige Tunnel. Der Verkehr in Palermo ist chaotisch, von den Seitenstraßen erzwingen sich die Italiener die Vorfahrt. Trotz einiger gesperrter Straßen finden wir den Bezahl-Parkplatz in der Nähe des Hopp-on Hopp-off Busses. Zwei Tickets und ein paar Minuten später sitzen wir oben im Cabrio-Doppeldeckerbus bei ca. 25 Grad und bekommen einen ersten Eindruck von Palermo. Wir fahren zuerst die blaue Linie. Sie startet am Teatro Politeama vorbei am Giardino Inglese über die Via della Libertà, vorbei am Castello della Zisa und dem Teatro Massimo. Nach 45min wechseln wir auf die rote Linie, die am Hafen lang zu den Quattro Canti führt. An vielen Stellen sind Marktstände aufgebaut; viele mit Obst, einige nur mit Hülsenfrüchten in unvorstellbar vielen Sorten. Es geht vorbei am Palazzo Reale Richtung Cattedrale. Hier steigen wir aus und besichtigen das beeindruckende Bauwerk mit sarazenischen Stilelementen. Innen ist er relative schlicht und beeindruckt durch die vielen Kuppeln und Marmorfiguren. Auffallend ist der silberne Altar der Heiligen Rosalia. Danach suchen wir die Cappella Palatina, im Stadtplan eingezeichnet links vom Park vor dem Palazzo Reale, wir fragen eine alte Dame, die schickt uns nach Süden, was ganz falsch ist. Wir geben auf und retten uns in eine Bar am Palazzo Reale. Prosecci und zwei verschiedene Vorspeiseplatten bringen uns wieder auf die Beine. Wir fragen die Bedienung nach der Cappella, ja die ist im Palazzo Reale. Andiamo! Angekommen am Palazzo sehen wir die Öffnungszeiten sonntags bis 13:00, schade! Wir warten auf die rote Linie und steigen am Hafen aus, um die Hauptflaniermeile Via Vittorio Emanuele ( Hauptachse N-S ) nach Norden zu gehen. So einfach ist das aber nicht in dem Gassengewimmel  am Hafen. Eine nette Dame geht einige Meter mit uns, um uns auf Kurs zu bringen. Die Straße ist heute für den Verkehr gesperrt und von Fußgängern überfüllt. An der Fontana Pretoria biegen wir links ab, um dann die Via Magueda ( Hauptachse O-W) zu gehen. Nach ein paar Metern ist Schluss, bei den Quattro Canti kommt uns eine Prozession entgegen. Wir müssen die Prozession abwarten aber auch danach ist die Straße unvorstellbar überfüllt, Kölner Karneval ist dagegen nichts. Wir erreichen den Parkplatz und die Fahrt aus Palermo raus ist chaotisch. Die Küstenautobahn ist dagegen leer. Im Dunkeln fahren wir die engen steile Straßen zum Agriturismo. Die Vorspeisen und die Pasta mit Salsiccica sind toll.            mehr zu Palermo... Montag, 2. Oktober  Der Tag fängt mit strahlender Sonne an. Wir genießen den Ausblick auf das blaue Mittelmeer, die Sonne und die tolle Umgebung. Gegen 15:00 ziehen Wolken auf und wir beschließen, uns ein paar der Kunstwerke, die im Tal südlich des Agriturismo aufgebaut wurden, zu besichtigen.  Wir fangen mit dem Hotel Atelier sul Mare an. Hier wurde jedes Zimmer von einem anderen Künstler gestaltet. Besichtigung leider nur um 12:00. Wir dürfen uns aber im Erdgeschoss umschauen. Statt Tapeten sind Zeitungsartikel über diese Installation an die Wände geklebt. Die Bar neben dem Hotel ist einladend. Kaum kommen die Getränke, müssen wir unters Vordach umziehen, es gibt ein paar dicke Tropfen.  Wir wollen uns noch einige Kunstwerke anschauen. Wir beginnen mit der „La materia poteva non esserci”, was so viel heißt wie „die Materie, die nicht da sein konnte“  - eine riesige zweiteilige Skulptur in schwarz – weiß in einem Flussbett. Danach fahren wir zur „Una curva gettata alle spalle del tempo”, einer ebenfalls riesigen Stahlkonstruktion neben einem Mini-Stonehenge. Beim “labirinto di Arianna” knickt sich Heinz den Fuß um, was noch Folgen haben wird.  Darüber hinaus wird das Wetter so ungemütlich, dass wir zurück zum Atriturismo fahren. Von der schönen Aussicht von heute Morgen ist nichts geblieben, mal kann die Grenze zwischen Meer und Himmel nicht erkennen, alles ist grau.    „Una giorn senza sorriso é un giorno perso“ (Charlie Chaplin) Dienstag, 3. Oktober  Heute wollen wir uns das Hotel Atelier sul Mare in Castello di Tusa anschauen, in dem jedes Zimmer von einem anderen Künstler gestaltet wurde. Auf dem Weg dorthin sehen wir noch die 38°-Pyramide vom Berg aus. Pünktlich um 12 Uhr sind wir am Hotel. Führungen im Oktober nur sonntags, das hatte man uns gestern nicht gesagt. Aber die nette Dame an der Rezeption will uns ein paar Zimmer zeigen und fragt, ob sie englisch oder italienisch sprechen soll, mutig ( übermütig ? ) wählen wir italienisch. Die Dame sagt, sie wolle lentamente  (langsam) sprechen. Das hat sie nach dem ersten Zimmer aber vergessen. Das erste Zimmer ist gestaltet wie ein arabisches Hamam , das zweite ist mit Kupfer ausgeschlagen, das dritte in Edelstahl, ein Zimmer ist einem Boot nachempfunden. Waschbecken, Toilette und BD sind in bemalten Stahlfässern versteckt. Dann folgen noch einige, aber das reicht auch. Sollten wir nochmal in diese Gegend kommen, werden wir für eine Nacht hier buchen.  Dann geht es nach Cefalù, nach Taormina die zweite Touristen-hochburg. Während in Kalabrien die Strände geräumt waren, gibt es hier noch Liegen und viele Leute gehen noch ins Meer. Nach einer Stärkung über dem Strand geht es zum Dom der außen recht schlicht ist, innen durch seine Mosaikarbeiten beeindruckt. Auch hier wieder ein silberner Altar zu Ehren der Heiligen Rosalia. Dann geht es wieder leicht bergab durch die engen Gassen zum Strand. Auf dem Weg zum Dom, bergauf, hat mein Fußgelenk noch halbwegs mitgespielt, nun bergab macht es mir doch zu schaffen. Ein großes Eis, bestehend aus alten historischen Eissorten, bringt Kühlung, leider nicht für meinen Knöchel.  Auf den Weg zum Agriturismo fahren wir noch an einem der Kunstwerke vorbei, der 38° Pyramide. Unsere Zeit hier geht zu Ende, das Gepäck die Treppe runtertragen wird zur Qual für meinen linken Fuß. Das Abendessen ist wie alle Abende super, diesmal vergessen wir nicht den Fotoapparat.             mehr zu Cefalù...
Mittwoch, 4. Oktober  Nach dem heute recht einfachen Frühstück  verabschieden wir uns von Jenni und Giovanni.  Jenni ist eine großartige Köchin, uns haben  besonders ihre Vorspeisen gefallen.  Giovanni  hat für jeden Gast und zu jeder Zeit ein Lächeln  und ein paar Sätze, für uns in italienisch. Jenni  spricht kaum mit den Gästen, schade.   Es geht wieder nach Palermo rein. Kurz vor Palermo  ein Stau bei 26°, von zwei Spuren plus einer  Auffahrt geht’s auf eine Spur. So rücksichtslose  Fahrer wie in Palermo habe ich noch nicht erlebt!  Ohne Blessuren fahren wir durch Palermo hoch  nach Monreale, einem weiteren Weltkulturerbe.  Wir steuern durch schmalste Gassen mit  Gegenverkehr und ca. 15% Steigung den  Parkplatz an, leider voll, man hält Rücksprache  und so darf ich in einer eigenen Parkbox neben  dem Porsche des Besitzers parken. Der  Parkplatz besitzt einen Aufzug, was mein  Knöchel sehr zu würdigen weiß.    Es sind nur einige Meter  bis zur Rückseite der  Kathedrale, die wesentlich schöner gestaltet ist  als die Vorderseite. Wir suchen den Eingang und  sehen auf dem Platz vor der Kathedrale eine edle  Ansammlung  von Oldtimern, die eine  organisierte Rundtour durch Sizilien machen. Es  ist 13:00 Uhr. Leider wird der Dom erst um 14:30  geöffnet.   Die Zeit vertreiben wir uns mit der Besichtigung des  Kreuzganges mit seinen mit Mosaiken  geschmückten Säulen. . Ulrike …… da muss  noch was dazu ! Na dann wollen wir mal:  Zur Zeit des Normannenherschers Wilhelm II. wurde  der Luxus eines Kaiserhofes vor allem durch  Mosaike dargestellt.  Mit seinern 216 Kapitellen  wurde alles, was seine Vorgänger geschaffen  hatten, in den Schatten gestellt. Der Kreuzgang  ist 47 m x 47 m perfekt quadratisch. Nach dem  heute dürftigen Frühstück genehmigen wir uns  eine Buffalo Pizza.   Durch das Seitenportal gelangt man in die Kathedrale,  in der byzantinische, arabische und  normannische Elemente verschmelzen. Sie  wurde 1174 von Wilhelm II. gebaut. An der  Außenseite beeindrucken vor allem die Apsiden  und zwei schön gestaltete Bronzetüren; im  Inneren rauben einem 6400qm Mosaik den Atem.  Es überwiegen die Goldtöne an Wänden und  Decken, die Böden sind aus Marmor oder  Mosaik. Auf 130 großen Darstellungen werden  Episoden des Alten und Neuen Testaments bis  ins Detail gezeigt.     Am Ende der Besichtigung geht es meinem linken Fuß  gar nicht gut. Wieder bin ich über den Aufzug  dankbar. Die nächste Unterkunft ist ein  Agriturismo bei Segesta. Die Autofahrt wird zur  Qual, bei jedem Schaltvorgang überlege ich, ob  er nicht zu vermeiden ist. Die Wegbeschreibung  ist perfekt, die letzten 500m in unbefestigtem  aber in gutem Zustand, es geht durch Weinberge  und wir sehen den Agriturismo in freundlichem  gelb am Hang. Wir werden winkend empfangen,  freudig nimmt man zur Kenntnis, dass wir etwas  italienisch sprechen und so wird nicht auf  Englisch geschaltet. Wir sind die einzigen Gäste  und man kocht nur für uns und bietet an, dass wir  auch schon um 18:00 draußen essen können. Ich  humple zur Terrasse hoch. Hier nehmen wir einen  lokalen Weißwein. Ich lege den Fuß hoch….. so  ein Mist. Später am Abend gibt es ein Gewitter,  was uns nicht stört  mehr zu Monreale ...  Donnerstag, 05.Oktober  Der Fuß hat sich etwas beruhig, bilde ich mir ein. Das  Frühstück ist italienisch mit Käse, Wurst Joghurt.   Danach nutzen wir das Poolgelände zum  Sonnen, lesen und klöppeln. Gegen 14:00 ziehen  dunkle Wolken auf und wir bereiten uns auf den  Besuch in Segesta vor. Hier wollen wir einen nie  fertiggestellten griechischen Tempel besichtigen.  Auf der Straße bremst uns eine Schafherde mit  sehr vielen Lämmern aus.  Auf dem riesigen  Parkplatz am Eingang zum Tempel darf man nicht  parken. Es geht einen Km zurück auf eine  Parkplatz, wo man für 5€ parken und einen  Shuttelbus nutzen kann. Ich nehme zum ersten  Mal die Hikingstöcke mit. Zum Tempel sind es  250m mit einiger Steigung, hauptsächlich Stufen.  Berghoch ist nicht so mein Problem und wie ich  runterkomme, verdränge ich erst mal. Pieno,  pieno kämpfen wir uns nach oben. Der Tempel  hat selbst für heutige Verhältnisse mächtige  Ausmaße. Wir machen Fotos von einer  italienischen Gruppe und die von uns und Ulrike  wird mit Lob überschüttet wegen ihrer guten  italienisch-Kenntnisse. Wie erwartet war der  Rückweg schmerzlicher. Belohnt werden wir mit  einem Abendessen auf der Terrasse in der letzten  Sonne. Als die Sonne verschwunden ist, wird es  auch kühl. Ich schleiche zu unserem Zimmer und  werde von Ulrike ärztlich versorgt. Shit happens  in italiano „la merda succede” (ich denke, das ist  leider politisch nicht korrekt, bring es aber auf  den Punkt).   mehr zu Segeste...    
Samstag, 7. Oktober  In der Nacht gehen uns die Gedanken durch den Kopf, was wenn das mit dem Fuß nicht besser wird? Taxi nach Palermo, mit dem Flieger zurück nach Hause und der ADAC bringt das Auto nach Hause???  Die Hikingstöcke kommen wieder zum Einsatz, das Frühstück nehmen wir mit gedrückter Stimmung ein, passend zum Himmel, über den graue Wolken nur so dahinfliegen. Nach dem Frühstück gehen wir erst mal auf unser Zimmer. Später legen wir uns in Jacke bzw. Pullover an den Pool. Der Pool ist kalt genug, um meinen Fuß zu kühlen.  Irgendwann wird uns der Wind zu viel und wir suchen eine windgeschützte  sonnige Ecke, hier kann man es gut aushalten. Das, was wir an Vorräten noch haben, Kekse und  Pecorino, ergibt einen leckeren Snack. Um 18:00 gibt’s Abendessen, „Pasta trappanese“ und Salsiccia mit Salat, Ulrike möchte unbedingt das Rezept. Antonio verspricht es aufzuschreiben, ein Kochbuch  gibt es leider nicht. Heute ist noch ein Paar aus den Niederlanden gekommen und Montag erwartet man vier Gäste aus UK, die Saison ist doch noch nicht zu Ende. Freitag, 6. Oktober  Der Fuß hat sich nicht verbessert, es ist Freitag, also letzte Möglichkeit, vor dem Wochenende einen Arzt zu kontaktieren. Antonio organisiert alles, ich versuche, seinem Dacia zu folgen, auf der unbefestigten Straße kann ich nicht wegen der Bodenfreiheit, ansonsten nimmt er Geschwindigkeits-beschränkungen maximal als Mindestgeschwindigkeit die man aber gerne verdoppeln darf. Den Fahrstil einen Monat in Deutschland und der Lappen ist für mindestens 6 Monate weg.  Wir fahren zu einer Röntgen-Praxis in Castellamare. Zum Glück ist nichts gebrochen, es ist NUR eine Slogatura eine massive Verstauchung. Mit dem Ergebnis versucht Francesco einen Arzt zu finden, der mich behandeln kann. Zwei Ärzte können oder wollen nicht helfen, der dritte ist nicht erreichbar.  Da nichts gebrochen ist, beschließen wir, zurück zum Agriturismo zu fahren und den Fuß und das Bein zu kühlen und ruhig zu stellen. Die Tour nach Castellamare und zurück sind dem Fuß nicht bekommen, zum ersten Mal bedaure ich, dass der 11er ein Schalter ist. Der Nachmittag am Pool bei viel Sonne aber frischen Temperaturen ist gut auszuhalten.  Das Ergebnis des Röntgens  ( e non rotta ) wird mit einer Flasche Prosecco gefeiert. Der nächste Aufenthalt wird gecancelt …. wenn man schon strandet, dann bitte hier, mit schönem Zimmer, tollem Essen, netten Gastgebern, die sich Mühe geben, mit uns italienisch zu sprechen, außergewöhnlichem Pool. Nur die Temperatur stimmt nicht. Vor 3 Wochen waren es noch 41°, heute ca. 20+. Bilder gibt es heute nicht. Sonnag, 8. Oktober  Strahlend blauer Himmel, um 8:00 fällt die Sonne durchs Fenster auf mein Gesicht. Der Fuß macht immer noch Ärger, also ist heute verschärfter Ruhetag. Mich erreicht eine e-mail von meinem langjährigem Freund Tim aus St.Paul MN ( USA ). Er ist in Deutschland zur Beerdigung der Ehefrau eines gemeinsamen Arbeitskollegen John von 3M. Wie klein sind dagegen unsere Sorgen mit dem Fuß! Wir verabreden uns zu einem Telefongespräch. Zuerst kühle ich meinen Fuß im Pool und lege das Bein hoch auf meinem Bett, Ulrike klöppelt vor unserer Tür, der Pavillon gibt Schatten. Danach geht’s an den Pool zum Sonnen, einmal hin und zurück im Pool versuche ich, danach bin durch kalt. Das Ergebnis des Telefongespräches ist, dass ich (Anmerkung Ulrike: wir )Tim, seiner Frau Kim und John anbiete, mit uns eine Woche in Avola zu verbringen, die Wohnung mit 3 Schlaf- und Badezimmern ist für uns zweit eh zu groß. Man will drüber nachdenken. Beim Essen werden wir begrüßt mit „unsere Haut wäre „broncato““. Es gibt wieder Pasta, Fleisch und Salat und Obst. Heute stellt Antonio die Außenbeleuchtung ab, wir liegen in der Dunkelheit am Pool und betrachten den Sternenhimmel. Kaum ist es dunkel, sehen wir hell und deutlich eine Sternschnuppe. Den Himmel wollte ich eigentlich fotografieren und hatte auch einen Plan. Mit Zeitautomatik mit 3,5,7,10,15 sec eine Serie machen. Ein Foto würde schon was werden. Aber trotz ISO 16000 glaubt die Zeitautomatik immer noch nicht Licht genug zu haben. Das muss ich nochmal üben. Das Teleobjektiv wäre wohl doch besser gewesen.    Montag, 9. Oktober  Der Tag fängt nett an, die niedrigen Hügel halten die Wolken fest, wir gehen zum Pool, bis Wolken und Wind es etwas ungemütlich machen. Ulrike zieht Ihre Jacke drüber, leider steckt in der eine Wespe, der es auch zu kühl war. Kampflos gibt sie den Ärmel nicht her, dreimal wird Ulrike perforiert. Spuke, Fenistil und ein guter Balsamiko-Essig-Umschlag bringen Linderung. ( guter Balsamiko ist hier wichtig, denn billigen Essig, der es auch getan hätte, hatten wir nicht zur Hand ).  Zurück im Zimmer pflegt Ulrike zuerst meinen Fuß, dann ihren Arm und dann malt sie ein rotes Kreuz auf das Cabrio-Dach.  Um 15:00 starten wir zu einem Testausflug, 45min bis Trapani. Dort parken wir in der Nähe des Garibaldi-Denkmals. Im Hafen liegt ein Kreuzfahrtschiff mit vier Segelmasten. Leider parken zu viele Autos davor, ich will später ein Foto machen. Wir suchen eine Pharmacia und wollen eine Creme mit Cortison kaufen.  Es ist 15:30, die Pharmacia hat noch eine halbe Stunde geschlossen, dafür hat die Bar ein paar Meter weiter, direkt vor dem Dom, auf.  Es wäre jetzt schön, ein Weitwinkelobjektiv dabei zu haben. Deshalb habe ich Ulrike zum Weitwinkel-Assistant befördert, nach mehreren erfolgreichen Einsätzen habe ich sie sogar zum Senior-Weitwinkel-Assistant befördert. Aber heute …. Weitwinkel… Fehlanzeige. (Ulrike: Zack: war ich meinen „Senior“ wieder los)  Gestern hat sie auch versagt, als ich das Tele gebraucht hätte, war es nicht da. Ihr Argument war „sie sei Sen.Weitwinkel-Assistant“ und ihre Stellenbeschreibung sage nichts zu Tele-Objektiven,Heinz: Grummel grummel! 2 Prosecchi  und wir können in Ruhe die sizilianische Hochzeitgesellschaft betrachten, die sich vor dem Dom ansammelt. Wir bestellen noch eine Salume-Käseplatte, sehr lecker. Wir fahren noch am Hafen vorbei mit Blick auf das Castel und zu den Salinen, dann geht’s zurück.  Der Fuß hat den Test bestanden 2x45min  fahren und 1km gehen. Morgen nehmen wir unsere Tour wieder auf. Heute gibt es zum Entsetzen von Ulrike keine Pasta. mehr zu Trapani...