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Freitag, 11. September    Heute nur eine kleine Tour nach Tharros. Wir parken an der Kirche San Giovannis di Sinis (6 Jahrhundert). Die Ausgrabungen, die erst in den 40Jahren begonnen haben, werden nicht fortgesetzt, kleinere Rekonstruierungsarbeiten sind aber sichtbar. Es sind 30°+ und das Wasser liegt im Auto, die Lernfähigkeit im Alter scheint nachzulassen.  Auf dem Rückweg machen wir einen Strandbesuch. Wir gehen auf den „Reiskorn“-Strand Isa Arutas, der in Eberhard Föhrer’s Reisführer als unbestrittener Höhepunkt neben den Dünenlandschaften der Costa Verde bezeichnet wird. Die Parkplätze vor dem Strand sind riesig und der Strand gut besucht. Eigentlich wollten wir uns Liegen mieten, aber es gibt keine. So gehen wir auf den Strand und nun verstehe ich das Wort „Reiskorn“-Strand. Es ist kein Sand, es sind reiskorngroße Kiesel. Bei jedem Schritt sinkt man tief ein. Liegen kann man hier gar nicht aufstellen. Wir sonnen uns etwas und genießen das warme und superklare Wasser, aber nur 1,5 Std, dann treibt es uns weiter. Strand ist einfach nichts für uns.  Der Sonnenuntergang ist wieder toll und das sich ändernde Farbenspiel dauert von 19:45-20:00 Uhr. Dann ist die Sonne hinter dem Horizont verborgen, aber der Himmel verändert sich noch 10 min bis es fast dunkel ist.  Jetzt aber schnell los zum Abendessen. Man begrüßt uns wie alte Freunde und sofort füllt sich der Tisch mit 15!!!! Vorspeisen (Salami , Ricotta mit Honig , braune Bohnen, Rest macht Ulrike :-)); süße Zwiebeln, Kartoffeln, Schinken, überbackene Kartoffelplätzchen, Bruschetta, gegrillte Auberginen, grüne Bohnen, Kichererbsen, Artischocken, Oliven, Möhren, Pilze). Wir probieren fast alles, secondo Piatti sind gefüllte Ravioli und eine zweite sardische Nudelsorte, die wir nicht kennen. Auch hier halten wir uns zurück. Ich schaue mir unterdessen den Bereich an, in dem die Spanferkel gegrillt werden, das sieht doch richtig gut aus. Dann kommt der Hauptgang: Spanferkel gegrillt auf Kork mit Myrtenzweigen ausgelegt serviert. Bis auf zwei kleine Stücke schaffen wir das. Abschluss ist eine Obstplatte, die auch gut als Wochenportion durchgeht. Ulrike bekommt noch einen Myrtenlikör, auf einen Grappa verzichte ich „Devo guidare“, ich muss fahren.  Es ist stockdunkel und auf unserer Terrasse beobachten wir die Sterne und sehen nach Jahren mal wieder die Milchstraße klar und deutlich. Ein Wahnsinnstag !! Samstag, 12 September    Heute ist Altertumstag. Es geht bis zu 4500 Jahre in die Vergangenheit. Die Tour startet ähnlich zu der Tour vom Donnerstag. Erster Höhepunkt der „lago is barrocus“, der Stausee des „Fiume Mannu“ mit der Kirche San Sebastiano, die nur mit Kanu oder durch schwimmen erreicht werden kann. Es geht weiter durch die Schlucht des Flusses Mannu, ein Paradies für Freeclimber (also nichts für uns!). Wir kommen zum ersten Höhepunkt unserer Tour: dem Nuraghen „Is Paras“. Wegen Reichtum geschlossen, um 16:00? Uhr macht man wieder auf. Zu spät für uns! Ein paar Fotos über den Steinwall müssen für heute reichen.  Zweites Ziel ist der auf einem Hochplateau von 662 m gelegene und ca. 3000 Jahre alte Wallfahrtsort „Santuario Nuragico  di Santa Vittoria“. Neben dem ummauerten Tempelbezirk „Tempio a Pozzo“ trifft man auf die Reste eines ca. 75 x 50 m großen elliptischen Festplatzes  „Recinto della Feste“ auf dem ca. 3 Hektar großen Gelände. Der Weg dorthin über eine aus großen unregelmäßigen Steinen bestehende Straße ist recht beschwerlich.  Der Tempio besteht aus einem Vorraum, in dem man den Göttern Opfer darbrachte und dem ehemals überdachten Tempel, zu dem eine steile 13-stufige Treppe hinunterführt.  Der heute ausgetrocknete Brunnenschacht hat einen Durchmesser von ca. 2 Metern. Auf dem Festplatz finden sich vier Laubengänge, eine cucina, einige Rundhütten sowie einige „Pilgerhäuschen“ (Domus de sos pelegrino).Diese Anlage beindruckt durch ihre Lage auf dem Hochplateau direkt an der Abrisskante mit dem unglaublichen Blick auf das Umland.  Weiter geht’s nach Su Nuraxi bei Barumini, einer Nuraghen-Siedlung, das bisher einzige sardische Monument auf der Liste der UNESCO Weltkulturerbestätten. Unterwegs liest Ulrike  schon mal vor: dieAnlage wurde erst1941 ausgegraben; der Nuraghe ist so groß, dass man ihn nur über Steg und Leitern besichtigen kann. O-ton Ulrike …“ne keine Leitern und Steg, das mach ich nicht“. Von der Straße sehen wir schon den Nuraghen in stattlicher Größe. Die Führung ( obligatorisch ) startet um 17:00, der nette Führer erklärt für uns in Englisch und erst dann (meistens) in Italienisch. So verstehen wir auch viel vom italienischen. Zuerst geht es recht harmlos durch die „Vororte“, Häuser mit spirituellem Raum und Küche (4000 Jahre alt !!).  Dann geht’s zum ersten Verteidigungs-Ring. Zuerst hatte diese Wehranlage vermutlich nur 7 Wehrtürme, die durch Mauern verbunden waren, gehabt. Erst später hat man den Nuraghen in der Mitte gebaut. (Einspruch Ulrike: das stimmt so nicht: zuerst war der große Nuraghe in der Mitte, die kleinen Türme wurden später hinzugebaut!!! So: hiermit endet eine mehrtägige Diskussion zwischen Heinz und mir, was denn nun zuerst gebaut wurde). Hierzu wurden Steine von bis zu 3.5t verbaut. Ähnlich wie bei den Pyramiden oder Stonehenge ist es bis heute nicht geklärt, wie die Menschen vor  4000 Jahren dies gemacht haben.  Weiter geht’s, nun kommen die Stahltreppen, schön nach DIN-Norm gebaut, auch für Ulrike kein Problem. In den Nuraghen geht es auf 8m Höhe, in der Vergangenheit durch Strickleiten, für heutige Touris mit steiler Stahltreppe. Die Durchgänge sind allerdings so schmal, dass der kleine Rucksack von Ulrike kaum durchpasst.  Oben angekommen geht’s richtig los. Durch eine kleine Öffnung geht’s in den Nuraghen, hier endet die DIN Norm. Die Treppe ergibt sich aus den verbauten Steinen, sowohl Trittbreite aber vor allem Tritttiefe variieren (Tritttiefe bis zu 50cm,, die Breite teilweise schmaler als eine Fußbreite), was für unsere Knochen etwas inkompatibel ist. Unten angekommen gibt es einen Brunnen 15m tief, vor 4000 Jahren in den Stein gehauen, unglaublich!  Im Nordtrakt gibt es im “Keller“ eine Speisekammer.  Alles ist sehr beeindruckend und die Führung ist zu Ende und Ulrike freut sich auf den komfortablen Touri-Ausgang. Den gibt’s aber nicht. Also die prähistorische Treppe hoch, die ist aber nicht für Touris mit Rucksack geplant, großzügig übernehme ich den, aber für übergewichtige Touris mit Rucksack vorm Bauch und Kamera in der Hand ist die auch nicht gebaut. Irgendwie schaffen wir es aus diesem dunklen Treppentunnel nach oben. Hier lassen wir ein Foto von uns machen. Wenn Ulrike gewusst hätte, was da auf Sie zukommt, hätte Sie das nie vorgeschlagen (siehe Wasserfall 2013 ). Beeindruckt und stolz geht’s nach Putzu Ido. Sonntag, 13. September    Heute gibt’s nicht zu berichten. Es ist der letzte Sonntag in der Nachsaison, viele gehen nochmal bei dem tollen Wetter an den Strand. Wir bleiben auf der Terrasse lesen, italienisch lernen, Homepage etc.   Montag, 14. September   Heute geht’s zur Cost Verde, die ihren Namen zu Recht trägt. Aber anders als die Portugiesische Costa Verde, die vom Regen alles grünen lässt, gibt’s an der Costa Verde von Sardinien keinen Regen, aber die alles überwuchernde Macchia macht die Hänge der Berge bis ans Meer grün.  Unser erstes Ziel ist Capo Frasca, NATO Sperrgebiet, also weiter nach Pistis, einem netten Ort, der südlich einen sehr langen Strand hat.  Weiter geht’s nach Torre dei Corsari, mit gleichnamigem Ort. Der Ort ist ganz nett, allerdings passen einige Hotels nicht in diese Landschaft. Der Torre selbst steht auf einer Landzunge. Uns beeindrucken die Farben blau Himmel und Meer, weiß Wolken und Sand, grün Macchia und das goldgelb der Flechten.  Wir nehmen nun die einzige Straße nach Sünden, über Porta Maga wollen wir zu dem berühmten Hotel „le Dune“. Dieses Hotel wurde in den 80ziger (1980) Jahren auf vom Sand bedeckten Gebäuden aus der Blütezeit des Bergbaus aufgebaut. Uns interessiert aber nicht das Hotel, sondern die dahinter bis auf 80m aufgewehten Dünen. Leider stoppt uns der Rio Piscinas. Ich würde gerne durch die Furt fahren, aber mein Navigator lehnt das ab. So können wir die Dünen nur mit Tele aufnehmen.  Weiter als das Hotel geht’s eh nicht nach Süden. Ab hier gibt es keine Straße mehr und der Strand gehört den Meeresschildkröten, die hier ihre Eier ausbrüten lassen.  Letzter Höhepunkt heute ist die Stadt Montevecchio, eine alte Bergbaustadt, die um 1900 sehr reich war. Der Bergbaudirektor hatte sich zu der Zeit ein Haus mit Stilelementen der Wartburg (Eisenach) bauen lassen. Heute ist das Dorf fast leer. Eigentlich hätte das Haus des Direktors heute besichtigt werden können (nicht von uns geplant, reiner Zufall), aber alles bleibt geschlossen: die Touristeninformation, das Haus des Direktors und später auch die Miniera. Wir suchen im Dorf noch nach weiteren Spuren des Bergbaus, brechen aber enttäuscht ab.  Wir stellen das Navi auf Putzu Idu und folgen den Anweisungen für ca. 500m. Ich hatte rechts am Berg komische Gebäude gesehen und folge dieser Richtung. Nach ca. 1km sehen wir eine Bergarbeitersiedlung, die wahrscheinlich ca. 1960 mit Schließung des letzten Schachtes aufgegeben wurde. Es geht weiter bergab und dann sehen wir Pozzo Sartori. Eine Bergwerksruine und heute Museum, mit Öffnungszeiten, die nicht eingehalten werden. Dienstag, 15. September    Heute genießen wir nochmal die tolle Terrasse und gehen schwimmen. Außerdem ist Waschtag und es wird gepackt.  Spät fahren wir zum Essen nach Cabras. Cabras ist eine alte Fischersiedlung mit kleinsten Straßen, wir finden das Restaurant aber keinen Parkplatz und fahren durch das Gewühl der Einbahnstraßen. Nah diversen Versuchen gelingt es un das Auto zu parken.  Es gibt als Vorspeise Spaghetti mit Bottegas, dem Rogen der Meeräsche. Er wird über den Nudeln fein gerieben und ist eher in homöopathischen Dosen vorhanden, so dass ich es kaum schmecke. Hauptspeise ist eine gemischte  Grillplatte mit Dorade, Wolfsbarsch, Tintenfisch und Gambas, alles sehr lecker. Mittwoch, 16. September    Unsere Woche bei Giovanni ist schon wieder um. Wir kommen rechtzeitig los und verwerfen sofort den Plan „schnellste Strecke“ und nehmen die Küstenstraße nach Bosa aber bitte ohne Fotopausen.  Auch in Bosa sind wir voll im Plan und bleiben auf der Küstenstraße nach Alghero. Erst kurz vor Alghero finden wir eine Bar mit Meerblick und frühstücken.  SMS, Christine ist in Rom gelandet. Weiter geht’s Richtung Castelsardo, immer noch schöne und nicht schnellste Strecke. SMS an Christine „Hier läuft alles nach Plan“.  Die Agentur „service 2000“ hat nur die Stadt Trinità d‘Agultu angegeben, aber keine Straße. In der Stadt angekommen rufen wir an, erreichen jemanden, der uns erklärt, wo die Agentur ist und zwar in Costa Paradiso, 200m hinter der Schranke, NEIN man kann nicht auf unser Gepäck aufpassen, da die Agentur erst wieder und 16:00 öffnet. Um 16:40 muss ich Christine in Olbia abholen. Mist ….  Wir suchen eine Alternative. Ich buche einen Tisch für drei Personen in einem ristorante und frage, ob ich zwei große Taschen zur Aufbewahrung abgeben könnte. Mein Italienisch ist zu schlecht und das mit dem Englisch ist auf der Gegenseite ein Problem. Man stimmt nach längerer Debatte zu. Schnell zum Auto, die zwei großen Taschen raus, zurück zum Restaurant, das hat vielleicht 2 min gedauert. Dort angekommen ist abgeschlossen, keiner mehr sichtbar, auf klopfen reagiert niemand. Scheisse, nichts läuft mehr nach Plan.  Das Gepäck geht auf die Schnelle nicht mehr ins Auto, also fahren wir mit geöffneter Kofferraumhaube zum „Service 2000“. Hier gibt es eine Sitzgruppe im Schatten, Ulrike bleibt allein zurück mit Buch, Gepäck und Wasser. Ich fahre zügig nach Olbia, ohne besondere Vorkommnisse. Bin pünktlich am Flughafen und lade Christine ein.  Ich weiß nicht, was das richtige Ziel ist. Wir rufen Ulrike an. Sie weiß es auch nicht, wir irren in der Gegend rum. Mehrere Telefongespräche später geben wir Trinità d’Agultu ins Navi ein, dann zur Kirche und dann den  Weg ohne Navi nach Costa Paradiso.  Ulrike leitet uns den Weg von der Schranke zum Haus, es ist schon dämmrig, das Haus ist sehr groß mit drei Schlafzimmern und zwei Bädern.  Von 10:00 -20:00 Uhr bin ich Kurven gefahren, für heute reicht es. Obwohl ich stocksauer auf das Restaurant bin, gehen wir hin, die Pizza ist super.   Donnerstag, 17. September Heute zeigen wir Christine Santa Teresa di Gallura mit Capo Testa. In Santa Teresa sind wir auch noch nicht gebummelt, es ist eine nettes Städtchen mit netten Cafés, einem Turm und selbst der Strand in der Stadt ist ok.  Dann geht’s zum nördlichsten Teil Sardiniens  und für mich einer der schönsten Küstenabschnitte. Es gibt einen Wander-/Kletterweg um Capo Testa. Wir folgen dem Weg gegen den Uhrzeigersinn soweit uns unser Schuhwerk und unsere Knie tragen. Dieses Felsenmeer ist „meraviglioso“, unglaublich schön. An jeder Ecke eine neu Felsformation, neue Buchten mit smaragdfarbenem Wasser und Felsen in den unglaublichsten Formen. Dazu der Blick auf Korsika. Der Reisführer sagt dazu „Korsika ist an manchen Tagen zu sehen“, wir sehen es zum Greifen nahe.  Durstig kehren wir um und in eine Bar ein. Hier kann man wundervoll zwischen den Granitblöcken mit Blick auf Korsika einen Vermentino di Gallura genießen. Wir fahren zurück zu unserem Haus und nutzen die Restsonne am Pool in atemberaubender Lage. Zum Sonnenuntergang fahren wir zurück Richtung Rezeption, auf einem Felsvorsprung versuche ich Fotos zu machen. Wie in den letzten Tagen stört ein Wolkenband am Horizont, also weiter zum Supermarkt, noch ein paar Dinge fürs Abendessen beschaffen. Eine kleine Rotte Wildschweine zieht in Ruhe am Auto vorbei, unglaublich! Freitag, 18. September    Der Tag der Steine. Wir genießen unser Frühstück mit diesem grandiosen Blick aufs Mittelmeer.  Heute steht „Piano di Grandi Sassi“ auf dem Programm ( Ebene der großen Felsen ). Die Straße verläuft unspektakulär stetig bergan, dann kommt eine Rechtskurve und schon überblickt man eine Hochebene mit riesigen Felsen und ganzen Hügeln aus Felsen. Wir fahren einmal durch die Hochebene und wieder zurück zu dieser Rechtskurve.  Es ist noch recht früh und so fahren wir nach Tempio, der Provinz-Hauptstadt der Gallura. Das Centro Storico ist aus hellen Granit erbaut, welches in der Sonne hell strahlt. Leider ( wieso leider, Anmerkung Heinz ) sind alle Geschäfte geschlossen ( gut so !, Anmerkung Heinz ), trotzdem bummeln meine Damen, als hätte der Tag 36 Stunden. Wir wollten noch an den Strand der Costa Paradiso. Also mache ich Dampf, einen Parkplatz ganz unten gibt es nicht.  Dann geht’s den schmalen Kletterweg über die Klippen mit den tollsten Ausblicken auf die vom Meer geformten Steine und die vom Wind gebeutelten Wacholderbüsche. Wir brauchen 20min und viele Fotos, bis wir den Strand mit einem steilen Abstieg erreichen. Der ganze Weg ist an kritischen Stellen mit Wacholdergeländer gesichert. Es verbleiben uns 1.5 Std für den Strand. Ich gehe auch schwimmen, Ulrike und Christine reichen das Sonnenbaden. Der Weg zurück ist genau so schön wie hin, aber anders durch den anderen Sonnenstand.  Christine bekocht uns mit gefüllten Zucchiniblüten und Nudeln mit selbstgemachter Tomaten-Balsamico Sauce. Lecker!          Samstag, 19. September    Heute läuft das ganz große Programm: Nord-Sardinien in einem Tag für Christine.  Von Costa Paradiso geht’s nach Palau zur „Traghetto  dal Palau al San Maddalena“, der Fähre von Palau zur Insel Maddalena. Die Preise hatte ich etwas anders in Erinnerung, aber zur Insel des vorbestraften Milliardärs darf es schon mal was teurer sein.  2006 war auf Caprera, einer Insel die mit Maddalena über einen Damm verbunden ist, alles verboten. Heute gibt es Strände, an denen man baden darf mit Kiosk und Picknick Parks. Wir fahren den Rundweg und machen zwischen den Felsen Picknick. Die Nudeln vom Vortag sind auch mit dabei, einige fühlen sich zum Kino hingezogen und spielen „Vom Wind verweht“. Caprera die Insel des italienischen Nationalhelden Garibaldi gefällt uns viel besser als die gut besiedelte Hauptinsel Maddalena.  Zurück mit der Fähre geht’s zum Bärenfelsen, für uns das vierte Mal, aber diese Felsen sind so großartig und einmalig. Sie haben schon den alten Griechen als Seezeichen gedient. Unten an der Kasse werden wir vor den Sturmböen oben gewarnt.  Von Luv kommend ist kaum Wind zu spüren, bis wir rechts um den Felsen kommen und quasi im Maul des Bären stehen. Hier hat man das Gefühl, der Wind könnte einen umreißen. Ein paar Fotos müssen sein, dann geht’s wieder runter.  Es folgt Porto Cervo, der Hafen der Milliardäre, nichts für Christine. Es geht vorbei am Hotel „Cala di Volpe“ eins der teureren Hotels an der Costa Smeralda. Nicht für uns.  Die Rücktour im offenen Cabrio mit drei Personen wird zur Qual, erst Dach zu, geht nicht; Dach runter und Jacke an, das geht. Bei Dämmerung zur besten Wildschweinzeit sind wir am Restaurant. Deren Pizzen sind echt gut.
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