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Mittwoch, 18.September Wir Frühstücken wieder draußen mit Blick auf die gepflegte Anlage. Es gibt wieder alles, auch die sehr kleinen Birnen. Wir fragen nach und erfahren, dass es sich um eine sehr alte lokale Sorte handelt mit dem Namen“ Rotes Gesicht mit Sommersprossen“.  Antonio  ist stolz darauf, 10 Bäume gepflanzt zu haben, wirtschaftlich ist das kein Erfolg, da die Birnen winzig sind und die Bäume auch nur wenig Früchte tragen. Nach dem Frühstück schreibe ich erstmal was Tagebuch.  Gegen 12:30 brechen wir auf nach Segesta, was nur 15min entfernt liegt. Hier waren wir vor zwei Jahren schon einmal, aber da hatte ich eine Entzündung im Fuß und musste mich quälen. Diesmal geht alles viel leichter, aber alles geht nur Treppen hoch und Treppen runter.  Zuerst geht es zum Tempel, wohl die erste Bauruine Italiens, ca. 400 vCh angefangen und durch politische Wirren nie fertiggestellt. Die Cella haben Steinräuber demontiert, alles andere ist wie vor 2400 Jahren. 6 Säulen quer und 14 Säulen längs machen Ihn zu einem der größten GRIESCHISCHEN Tempel. Wir gehen einmal herum, verweilen etwas im Schatten und lassen dieses riesige Bauwerk auf uns wirken. Dann geht’s den Hügel runter, Ulrike nimmt die schräge Straße, mir sind die Treppen und die fast geraden Stücke dazwischen lieber.  Nun nehmen wir einen kleinen Bus, der uns zum griechischen Theater bringt. Nicht ganz, 500m müssen wir noch gehen und welche Überraschung….. Treppen und nochmal Treppen. Auf der höchsten Spitze des Berges, in den Abhang gebaut, wurde das Theater im 2. Jh v. Chr gebaut. Es hatte mal 3200 Plätze. Der Blick ins Tal ist sehr schön, leider etwas dunstig, am Horizont sieht man das Mittelmeer. Zurück geht es durch die Ausgrabungen der Stadt Agora. Der Bus bringt uns wieder ins Tal mit sehr schönen Ausblicken von oben auf den Tempel.  Wegen einer Störung kann man auf Arcudaci zZt nicht mit Karte zahlen. Via App suchen wir einen Geldautomat, das Navi führt uns nach Segesta Stadt. Es führt uns in eine kleine dunkle ungepflegte Strasse. Hier hat Unicredit eine Zweigstelle mit Geldautomat, Kreditkarte rein, Betrag eingegeben, Überraschung: mit Kreditkarte ist das Limit 250€. Also muss auch Ulrikes Kreditkarte benutzt werden. Gegen 16:30 liegen wir am Pool. Heute hat die Küche normalerweise geschlossen, man hat uns allerdings angeboten, für uns zu kochen, aber dann für 18:00. Das passt bei uns bestens. Es ist wieder  draussen gedeckt, wie immer und von uns begrüsst ist der erste Gang Pasta und der zweite Gang Omlett mit grünen Peperoni und als Nachtisch Honigmelone. Antonio muss weg und fragt, ob wir noch Wein und Wasser wollen. Wir bestätigen mit JA und fragen nach einigen Eiswürfeln. Antonio kommt wieder und sagt es wäre alles am Zimmer. Wir gehen zum Zimmer und finden einen Weinkühler mit Eis und dem bestellten Wein plus eine Weinflasche mit seiner Visitenkarte als Geschenk.           mehr zu Segesta...                        Donnerstag, 19. September    Heute reisen wir mit Frühstück ab und wissen nicht, welche Unterkunft auf uns wartet. Wir wären gerne noch zwei Tage geblieben.  Auf dem Weg nach Agrigento liegt die Ausgrabungsstätte Selinunte. 600-400 vCh war Selinunte eine der einflussreichsten Städte auf Sizilien. Auf einem kleinen Hügel zwischen zwei Flüssen gelegen war es einer der größten Handelsplätze seiner Zeit. Von diesem Reichtum zeugen die Tempel A,B,C,D,E,F,G und etwas abseits  M,O und R. Das Gelände ist riesig, ein Schild sagt mehr als 5km Fußweg.  Also nehmen wir den Shuttelservice, eine Art Stretch-Golfkarre, mit Hopp-on Hopp-off Service.  Von den drei ersten Tempeln ist Tempel B am besten erhalten, von Tempel G ist nur ein Trümmerhaufen geblieben, trotzdem beeindruckend sind die riesigen  Segmente der Säulen. Wir warten auf den Shuttel-Bus und ich bemerke, dass ich den Aufkleber, der uns zur Shuttel-Fahrt  berechtigt, verloren habe. Ich stelle mich auf ein langes Palaver ein, nichts davon, der Fahrer ruft kurz in der Zentrale an und beschreibt mich als Mann mit Stock. Alles ok, es geht zu den Tempeln A,B,C,D und O.  Vom Tempel R wurden einige Säulen neu errichtet. Das Gelände, wo früher die Stadt war, wartet noch darauf, erforscht zu werden. Wir nehmen den Shuttel zum Ausgang. Hier stärken wir uns mit den üblichen Getränken und einem riesigen Arancino.  Nächster Stopp ist Porto Empedocle. Die Straße kennt das Navi nicht, also gibt Ulrike Koordinaten ein. Die Fahrt ist ereignislos, der Porsche meldet wieder „Engin Check“, das muss warten bis Avola. Der Vermieter dort fährt einen 997 und wird mir eine Werkstatt empfehlen können. Das Hotel/Haus „Casa del Golia“ finden wir nicht. Ein Telefonanruf beim Vermieter landet auf dem AB. In der Nähe hat ein Polizeiauto einen LKW gestoppt. Ich frage die Polizei, nein leider unbekannt, aber wir sollen nicht nach „Via del Sole“ sondern nach „da Dourrueli“ suchen. Das kennt das Navi, das ist ein größeres Baugebiet. Der nächste Anruf beim Vermieter ist ebenfalls erfolglos. Wir fahren nochmal mit Navi zu den genauen Koordinaten.  Das ist eine kurze Straße, ich gehe jedes Haus ab…. NIX. In 70 m Entfernung ist ein SISA Supermercato, auch hier kennt man die „Casa del Golia“ nicht. Ulrike will abbrechen und ein Hotel an der „Scala dei Turchi“ suchen.  Letzter Anruf, der Vermieter ist am Telefon, fröhlich entspannt. Er fragt, wie es mir geht und ich antworte kurz „male“.  Er kommt uns mit dem Auto abholen, verkehrstechnisch begingt fährt er ca. 2km durch schmale Straßen, um uns dahin zu bringen, wo ich die ganze Straße abgesucht habe. Pietro und seine Frau Tiziana empfangen uns herzlich. Das Zimmer ist im ersten Stock, leider zur Straße hinaus, und die SS115 ist gut befahren. Zum Glück schlucken die neuen Türen zum Balkon den Schall, Kühlung bringt die Klimaanlage, deren Geräusche erträglich sind. Pietro ist Lehrer für Italienisch und bemüht sich, italienisch mit uns zu reden. Unsere Gastgeber bieten an, dass wir in Ihrer Küche kochen dürfen. Das lehnen wir aber ab. Das nächste Angebot ist das Pietro kocht und wir zusammen essen. Mit Bedenken stimmen wir zu. Wie es dazu kam, das Nini ein befreundeter Koch noch hinzukam, können wir nicht mehr nachvollziehen. Nini zaubert eine tolle Pasta mit Garnelen und etwas Sahne oder Cremefraiche  und eine Art Bruscetta mit Anchovis und eine zweite Version mit Burrata und Lachs. Es wird ein fröhlicher Abend, ich glaube, wir haben mehr italienisch gesprochen als in einem Semester an der Volkshochschule. Heute gibt italienisches Frühstück mit einer, noch nach dem Essen am Vorabend selbstgemachten  roten Melonencreme, nicht zu süß, köstlich.  Es ist heute etwas wolkig, also erkunden wir die Küste westlich von Porto Empedocle. Sciacca soll sehr schön sein, kann sein, leider hat fast alles geschlossen.  Wir fahren weiter nach Caltabellotta, einem Bergdorf, dass wie ein Schwalbennest am Berg klebt. Die Gegend wird immer kahler, die Berge erinnern an Bergspitzen in den Dolomiten. Beim Dorf angekommen, folge ich immer dem Schild Centro. Die Straßen werden immer enger, ich setzte zurück und drehe. An der Kirche gibt es eine Bar. Ich bestelle wie immer eine große Flasche Wasser und zwei Glas Wein, es kommen 0,5l Wasser und ein Glas Wein. Mein Gott, was müssen wir ärmlich aussehen! Über dem Mittelmeer braut sich ein Gewitter zusammen. Wolkenfetzen werden durchs Dorf geweht, die Berge hinter dem Dorf werden von Wolken verhüllt. Ulrike verzichtet auf den Wein und bestellt einen Kaffee und ein Apfelteilchen. Rechnung für alles 5,50€, das konnten wir uns gerade noch leisten.  Dann geht’s durch das Dorf bergab. Ich kann mich nicht an so steile Straßen in einer Ortschaft erinnern. Der Weg  zurück führt uns an der Ausgrabung Herakleia Minoa vorbei, die schauen wir uns auch an. Es sind die Überreste einer kleinen Stadt, die zum antiken Porto Empedocle und zum antiken Agrigento gehörte. Höhepunkt der Ausgrabung ist ein griechisches Theater, das vor Regen geschützt werden muss, da das Gestein sehr weich  ist. Von der Ausgrabung aus hat man einen schönen Blick auf den langen Strand und ein ins Wasser gebautes Restaurant.  Wir irren etwas durch Siculiana Marina und finden das Restaurant, das nachmittags auch Bar ist. Leider gibt es außer einer Tüte Chips nichts zu Essen. Wir fahren an der Kreideküste entlang bis in die Nähe unserer Wohnung.  Das letzte Restaurant am Strand vor dem Industriehafen sieht einladend aus, es öffnet gerade, wir sind die ersten Gäste. Der nette Kellner empfiehlt als Vorspeise eine Fischplatte und sagt selbst „uno per due“. Die Fischplatte ist genial, mit einem extra Teller Muscheln. Danach kommt gegrillter Fisch mit Salat für Heinz und Pommes für Ulrike. Das schaffen wir mal wieder nicht. Etwas Salat und Pommes gehen um.
     Freitag, 20. September
Samstag, 21. September   Heute gibt italienisches Frühstück mit einer, noch nach dem Essen am Vorabend selbstgemachten  roten Melonencreme, nicht zu süß, köstlich.  Es ist heute etwas wolkig, also erkunden wir die Küste westlich von Porto Empedocle. Sciacca soll sehr schön sein, kann sein, leider hat fast alles geschlossen.  Wir fahren weiter nach Caltabellotta, einem Bergdorf, dass wie ein Schwalbennest am Berg klebt. Die Gegend wird immer kahler, die Berge erinnern an Bergspitzen in den Dolomiten. Beim Dorf angekommen, folge ich immer dem Schild Centro. Die Straßen werden immer enger, ich setzte zurück und drehe. An der Kirche gibt es eine Bar. Ich bestelle wie immer eine große Flasche Wasser und zwei Glas Wein, es kommen 0,5l Wasser und ein Glas Wein. Mein Gott, was müssen wir ärmlich aussehen! Über dem Mittelmeer braut sich ein Gewitter zusammen. Wolkenfetzen werden durchs Dorf geweht, die Berge hinter dem Dorf werden von Wolken verhüllt. Ulrike verzichtet auf den Wein und bestellt einen Kaffee und ein Apfelteilchen. Rechnung für alles 5,50€, das konnten wir uns gerade noch leisten.  Dann geht’s durch das Dorf bergab. Ich kann mich nicht an so steile Straßen in einer Ortschaft erinnern. Der Weg  zurück führt uns an der Ausgrabung Herakleia Minoa vorbei, die schauen wir uns auch an. Es sind die Überreste einer kleinen Stadt, die zum antiken Porto Empedocle und zum antiken Agrigento gehörte. Höhepunkt der Ausgrabung ist ein griechisches Theater, das vor Regen geschützt werden muss, da das Gestein sehr weich  ist. Von der Ausgrabung aus hat man einen schönen Blick auf den langen Strand und ein ins Wasser gebautes Restaurant.  Wir irren etwas durch Siculiana Marina und finden das Restaurant, das nachmittags auch Bar ist. Leider gibt es außer einer Tüte Chips nichts zu Essen. Wir fahren an der Kreideküste entlang bis in die Nähe unserer Wohnung.  Das letzte Restaurant am Strand vor dem Industriehafen sieht einladend aus, es öffnet gerade, wir sind die ersten Gäste. Der nette Kellner empfiehlt als Vorspeise eine Fischplatte und sagt selbst „uno per due“. Die Fischplatte ist genial, mit einem extra Teller Muscheln. Danach kommt gegrillter Fisch mit Salat für Heinz und Pommes für Ulrike. Das schaffen wir mal wieder nicht. Etwas Salat und Pommes gehen um. Heute geht es zum“Parco valle die Tempi“ bei Agrigento. Wir brauchen nur 8km zu fahren. Vor zwei Jahren konnte ich nur vom Junotempel zum Concordiatempel humpeln. Dieses Jahr wollen wir es bis zum Jupitertempel schaffen. Wir nehmen wieder einen großen Golfwagen für 3€ einfache Strecke. Wenn es mit den Knien zu viel wird, haben wir immer nach die Option, auch zurück mit dem Shuttle zu fahren. Doch vorher schauen wir uns den Junotempel an. Wie wir zum Shuttleplatz absteigen, sehen wir den Shuttle vom Concordiatempel zurückkommen. Der Shuttle ist vor uns an der Haltestelle, da wir die ganzen Treppen herabsteigen müssen. Mit etwas Glück bekommen wir die letzten Plätze.  Wir schenken dem Concordiatempel erst mal keine Aufmerksamkeit, sondern gehen sofort zum Herkulestempel. Die Säulen, die heute wieder stehen, sind ca. 1920 wieder aufgerichtet worden. Weiter geht es zum Jupitertempel, der komplett eingestürzt ist. Beeindruckend sind Reste der Halbsäulen mit ihren oberen Abschlüssen. Der Tempel war so riesig, dass zwischen den Säulen „Telamonen“ als zusätzliche Stützen eingesetzt werden mussten. Sie hatten die Gestalt von Menschen, die etwas stützen. Eine Betonkopie ist ausgestellt, das Original befindet sich im Museum.  Einige Nachbauten von Maschinen und Transportsystemen sind im Park verstreut. Immer wieder suchen wir den Schatten auf und Ulrike macht Märchenstunde ( liest vor ….. betreutes Besichtigen   ).  Der Concordiatempel ist einer der besterhaltenen griechischen Tempel und logischerweise für den Massentourismus nur von außen zu besichtigen. Wir freuen uns jetzt auf Arancini und unsere Standardgetränke im Schatten. Die Rückfahrt ist recht kurz. Da wir kein Wasser bezahlen dürfen, kaufe ich entsprechend viel plus 3 Flaschen „Primitivo“. Wir wollen uns für das Essen vom ersten Tag bedanken und ich frage, ob wir das gemeinsame Essen wiederholen könnten unter der Voraussetzung, dass wir die Lebensmittel bezahlen. Pietro fragt Nini ob er Zeit hat, Nini kommt und bevor ich es bemerke, sind die Beiden einkaufen. Es gibt Pasta mit frischem Tintenfisch und Artischocken. Nini putzt die Tintenfische in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Beide Hände sind schwarz, alles, was mit den Tintenfischen in Berührung kommt, ist tief schwarz. Ich schneide die Zwiebel und die gewaschenen Tintenfische in feine Streifen. Alles wird in der Pfanne angebraten und mit Weißwein abgelöscht. Dazu trinken wir den Primitivo. Ich frage nach dem Kassenzettel und Pietro antwortet „Nur gegen den Porscheschlüssel“. Zu Pietro‘s Verwunderung lege ich den Schlüssel auf den Tisch, er nimmt ihn nicht, gibt mir aber auch nicht den Kassenzettel.           mehr zum Tal der Tempel...
Samstag 21. September
Heute ist keine Aktivität geplant. Zum Frühstück gibt es ein von Pietro selbst zubereitetes Törtchen. Um uns endlich zu bedanken, fragt Ulrike, ob wir heute Abend gemeinsam Essen gehen können, Voraussetzung: wir bezahlen. Pietro telefoniert mit seiner Freundin und mit Nini, alle können und wollen auch. Vor dem Formel 1 Rennen in Singapur macht Piedro uns erst mal Spaghetti Carbonara. Nach  20:00 fahren alle fünf mit Pietros Auto in den Hafen, wo in einem Fischrestaurant ein Tisch reserviert ist. Ein mit Pietro  befreundetes Pärchen kommt  dazu. Ich wende mich sofort an die Chefin und erkläre ihr, dass ich zahlen werde. Die Speisen und Getränke sind alle vorzüglich, die Unterhaltung klappt auf Italienisch und wenn nicht, schalten wir auf Englisch.  Nach dem Essen gehe ich zahlen, genau 150€ für fünf Personen inclusive Wein, keine genaue Aufstellung, die Rechnung sagt nur 150€. Ich vermute, Pietro hat seine Finger drin, so dass wir nur einen Teil bezahlen. Mit unseren Gastgebern und zwei neuen Gästen aus dem piemontnahen Turin trinken wir noch einen Prosecco auf der Terrasse der Casa di Golia. Um 1:30 fallen wir in die Betten.   Montag 23. September  Nach dem langen Abend gestern schmerzt der Wecker um 6:00 besonders. Es gibt nur ein cornetto und Kaffee mit Milch zum Frühstück.  Es geht Richtung Enna. Bei Caltanisetta ist noch die gleiche Baustelle wie vor zwei Jahren. Wir finden ein Schild PA-CA,  was auf eine Umleitung Palermo – Catania hinweisen könnte. Doch am nächsten T-Stück ist kein Hinweis mehr. Ein älterer Herr bietet uns an, vor uns herzufahren und leitet uns gekonnt durch kleine verwinkelte Straßen. An einer Kreuzung hält er an und sagt, wir sollen links abbiegen und dann noch 5km fahren. Das hat super geklappt; verglichen mit der Rumeierei von 2017.  Catania Aeroporto erreichen wir wie geplant, müssen aber auf unsere Tochter mit Lebensgefährten und Enkel warten. Dann sind sie endlich da, Mietwagen ist reserviert. Am Hertz-Schalter stehen wir uns die Beine in den Bauch. Ich fange eine freie Hertzmitarbeiterin ab und frage nach dem Grund der Verzögerung und erwähne das Kleinkind. Sofort werden wir abgefertigt, aber auch das dauert und dauert und dauert. Kurz nach 11:00 ist der Flieger gelandet, nach 14:00 sind wir auf der Autobahn nach Avola. In Avola werden  Felix und ich vom Hausbesitzer freundlich begrüßt. Er erinnert sich an mich bzw. an das Auto, er selber fährt einen 997. Die Frauen mussten einen Stopp einlegen, weil Lasse Hunger hatte. Schnell erstellen wir eine Einkaufsliste und kaufen alles bei Lidl. Es gibt eine tolle Vorspeisenplatte, die geplante Pasta wird auf morgen verschoben.                     Dienstag, 24. September
Sonntag, 22. September
Heute genießen wir den Garten und den Pool. Der Zugang zum Mittelmeer ist immer noch nicht realisiert. Die Poolnudel wird zusammengesteckt und Lasse hat viel Spaß im 29 Grad warmen Wasser. Nachdem er friert, kommt er aus dem Wasser in den Kinderwagen, den Oma über die holprige Wiese schiebt, bis Lasse endlich einschläft.  Danach genießen Christine und Felix den Pool mit Prosecco. I ch habe keine Lust auf den Pool. Ich will gleich ins Meer. Dazu verlassen wir das Grundstück und gehen ein paar Meter auf der Straße nach links, dann durch einen engen Durchgang zwischen zwei Mauern und sollten nun den Strand rechts sehen. Da gibt es aber nur noch Steine, die als Wellenbrecher dienen.  Also müssen wir zum Strand das Auto nehmen, dazu habe ich heute aber keine Lust mehr. Also gehe ich auch in den Pool und bestelle beim Zimmerservice Prosecco. Ulrike betreut Lasse und lässt ihn seine zwei Beißer an einem reifen Pfirsich ausprobieren. Das Abendessen besteht aus Vorspeisen und der genialen Pasta mit Mandeln und Pistazien (Rezept von Arcudaci)            Mittwoch 25. September  In Avola startet der Tag wie immer mit einem tollen Frühstück, ein Höhepunkt ist der Fruchtsalat der ab jetzt mit Pistazienmehl bestreut wird.  Der Garten wird genutzt sowohl in der Sonne wie auch im Schatten, Lasse bekommt auch seine Schwimmsession mit Poolnudel und viel Gelächter.  Gegen 15:00 starten wir nach Syrakus zu einer Erkundung der Halbinsel Ortygia. Das uns von vor zwei Jahren bekannte Parkhaus finden wir problemlos und schlendern zum Dom. Besonders Felix hat viel zu fotografieren. Wir erreichen den Dom, einen alten griechischen Tempel, den man zwischen den Säulen zugemauert hat und nach dem Erdbeben 1693 eine neue Barockfassade hinzugefügt hat. Mit den anderen  Barock-Palazzi und dem fast weißen Pflaster wirkt der Platz im Sonnenlicht unrealistisch hell.  Wir suchen eine Bar gegenüber dem Dom auf. Wir entscheiden uns für die Bar mit den meisten unterschiedlichen Arancini.  Ulrike bestellt mit Spinacci, leider ausverkauft. So gibt es Arancini mit Ragout und Pistazien, überraschenderweise sind die mit Pistazien nicht süß.  Als die Erwachsenen  fertig sind, gehe ich für Lasse sein erstes Erdbeereis kaufen ( Opas dürfen DAS!!! ). Als hätte er das schon einige Male gegessen, greift er nach dem Hörnchen und schiebt es auf Mund und Nase. Es wird eine herrliche Schweinerei. Oft sieht man vor lauter Händen der Erwachsenen Lasse nicht mehr. Als Felix nach dem Hörnchen greift, schreit Lasse vor Entrüstung. Er bekommt sein Hörnchen zurück und knabbert es mit viel Kleckerei auf. Nach dem Urlaub müssen die Eltern Lasse’s Konfiguration auf Werkseinstellung zurücksetzten.  Zurück geht es am Brunnen mit dem Papyrus vorbei, weiter zur Festung, die immer noch militärisches Sperrgebiet ist, entlang der Küstenstraße bis zum Parkhaus. Auf dem Rückweg zeigt Lasse seinen Unmut über die Autofahrt mit lautem Geschrei. Wir suchen eine Platz zum Halten und ich parke auf einem Gelände, wo der Markt abgehalten wird. Felix versucht Lasse zu beruhigen. Ich sehe einen alten Besen und frage Christine, ob sie noch verreisen wolle. ( Die Bilder sind leider unscharf ).        mehr zu Ortygia....
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